Die Weihnachtszeit naht, versehen mit Ruhe und Besinnung. Das Fest in Familie wird umrahmt mit reichhaltigen Speisen. Oft steht der Genuss im Focus der Weihnachtstage, der Gemütlichkeit und Familiengespräche verbindet. Das besondere Essen sollte es schon sein, traditionell oder auch „Lichtrezepte mit Früchten“, die viel Sonnenenergie anbieten.
Die eine oder andere Schlemmerei bekommt der Verdauung nicht. Uns fehlt die Intuition dem Körper die Nahrung anzubieten, die er für seine Funktionen benötigt, ohne Schaden anzurichten.
Ayurveda, die Wissenschaft vom langen Leben enthüllt Rezepte und Wissen, die heilend und stabilisierend auf den Körper wirken. Kräuter speisen Mondenergie, die auch für den Geschmack kreiert.
Schriften wie die Bibel orientieren auf eine Danksagung vor dem Essen. Die Nahrung wird von der Erde angeboten, auch wenn wir mit unserer Kreativität Veredlungsprozesse erschließen. In der Bhagavad Gita (Göttlicher Gesang), einem der Weltklassiker der Literatur, werden Wahrheiten und das rechte Handeln der menschlichen Natur beschrieben. Es gibt hier Hinweise, die den Bibeltexten ähneln, in Sanskrit formuliert. Das Rezitieren vor dem Essen gehört dazu. Die Speisen werden als Opfer definiert und mit Hingabe zelebriert auch von Sündhaftem befreien. „Yajna sistasinah santo mucyante sarva kilbisaih, bunjanthe te tv agham papa ya pacanty atma karanat”.
Im fortgeschrittenen Teil des Werken, der sich mit der Erkenntnis befasst, wird die Nahrung dem Verdauungsfeuer zugeordnet. Weniger in Selbstsüchtigkeit, Genuss oder ausschließlich körpererhaltend, sondern als autonomer Akt, bei dem das Verdauungsfeuer die Nahrung als Opfer annimmt.
Ein Nachdenken darüber nimmt die schädigende und verunreinigende Wirkung von Speisen mit der Rezitation „Ayamagnirvaisvanaro yo yamantaha purusah yenedamannam pacyate“. Ein Teil der Nahrung wurde erforscht bis zur Erschließung von Inhaltsstoffen mit Messmethoden. Die Subtilität bleibt noch ein Geheimnis und wir berufen uns auf Seher, wie beispielsweise der Hildegard von Bingen bzw. den Anleitungen des Ayurveda .
Auf jeden Fall eignen sich Danksagungen und Rezitationen wie beschrieben für ein Schlemmen ohne schlechtes Gewissen an Weihnachtstagen und darüber hinaus.