Archiv des Autors: Vegetarier

Rajassige Nahrung

Rajassige Nahrung im Sinne von Yoga ist Nahrung die

  • Unruhig macht
  • Meditation erschwert
  • Feinfühligkeit entweder erschwert oder in Nervosität umwandelt
  • erst positive Wirkung hat oder erst gut schmeckt, aber langfristig nicht so gut ist

Beispiele für rajassige Nahrung sind:

  • Industriezucker
  • Zuviel von jedem Zucker
  • Kaffee, Schwarztee, Schokolade etc.
  • Zuviel an Weißmehl, geschältem Reis etc.
  • Viel sehr Scharfes

Rajassige Nahrung sollte man reduzieren  bzw. schauen, wieviel davon einem gut tut. Manche werden rajassige Nahrung ganz weg lassen, andere werden feststellen, dass eine Tasse Kaffee am Morgen oder ab und zu mal etwas Scharfes durchaus auch gut sein kann.

Wer jedoch einen unruhigen Geist und schlechte Gesundheit hat, sollte überlegen, ob er rajassige Nahrung ganz weg lassen kann.

In indischen Ashrams wie auch den Yoga Vidya Ashrams wird großer Wert darauf gelegt, dass die angebotene Nahrung überwiegend oder vollständig sattwig ist. So funktioniert das mit der Meditation am besten…

Sattwige, Rajassige und tamassige Nahrung

Im Yoga unterscheidet man drei Nahrungsmittelkategorien, nämlich sattwige, rajassige und tamassige Nahrung.

  • Tamassige Nahrung ist ungesund, macht träge, deprimiert und/oder grobstofflich. Zur tamassigen Nahrung zählt auch alles, was ethisch nicht verträglich ist.
  • Rajassige Nahrung macht unruhig, schürt rajassige Emotionen wie Ärger, Reizbarkeit, Ängste oder verstärkt die Wünsche. Rajassige Nahrung ist meistens (nicht immer) auch ungesund
  • Sattwige Nahrung gibt neue Energie, hilft für geistige Ruhe und Heiterkeit. Sattwige Nahrung ist gesund und entspricht auch den ethischen Prinzipien

Bei den tamassigen Nahrungsmitteln kann man drei Kategorien unterscheiden:

  • Was man vollständig meiden sollte, weil es ethisch nicht verantwortbar ist. Dazu gehören Fleisch, Fisch, Alkohol, Drogen im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes und Tabakkonsum
  • Anderes: Knoblauch, Zwiebel, Pilze etc.: Diese sind nicht ungesund, vielleicht sind sie sogar gesund. Allerdings machen sie den Geist grobstofflich und erschweren die Meditation und verringern die energetische Wirkungen von Yoga Praktiken
  • Nahrungsmittel, die an und für sich sattwig sein können, aber durch ihren Reifezustand oder ihre Verarbeitung tamassig sind/werden. Dazu gehört insbesondere alles Unreife, alles Verfaulte, aber auch Dosenkost, und in geringerem Maße, auch Tiefkühlkost.

Über rajassige und tamassige Nahrung schreibe ich ein andermal mehr. Quelle: Vegetarisch-Leben-Seite von Yoga Vidya.

 

Nahrung und ihr Einfluss auf die menschliche Psyche

Die Hatha Yoga Psychologie sagt, dass die menschliche Psyche stark beeinflusst wird von der Nahrung. Hatha Yoga spricht von sattwiger, rajassiger und tamassiger Nahrung.Das heißt, Nahrung kann erhebend, erfreuend wirken (sattwig), kann unruhig (rajassig) und träge (tamassig) machen.

Probiere es doch aus – lebe bewusst. Sei dir bewusst, wie du dich vor, während und nach dem Essen fühltst. Und esse künftig das, was dich nach dem Essen gut, leicht, liebevoll, freudevoll fühlen lässt.

 

Vegetarisch und Vegan

Heute wird oft unterschieden zwischen den Ausdrücken Vegan und Vegetarisch. Oft wird dann unter vegetarisch verstanden, dass da auch Milchprodukte, manchmal sogar auch Eier dabei sind.

Eigentlich ist das nicht so ganz korrekt: „Vegetarisch“ kommt nämlich von den englischen Ausdrücken „Vegetable“ und „Vegetation“: In diesem Sinne heißt vegetarisch „pflanzlich“. Und Milch/Eier sind eben nicht pflanzlich.

Korrekterweise müsste man sagen: Vegetarisch und vegan sind von der Wortbedeutung her identisch.

Wenn jemand Milchprodukte isst, lebt er „lactovegetarisch“.

Wenn jemand auch Eier isst, lebt er „ovo-lacto-vegetarisch“.

Diskussion: wie meditiert man richtig?

Auf einer Yoga Community gibt es gerade die Diskussion: Wie meditiert man richtig? Dies ist eine Frage, die gerade Anfänger immer wieder stellen. Dabei gilt: es geht bei der Meditation gar nicht darum, wie man richtig meditiert. So wirklich richtig und falsch gibt es nämlich bei der Meditation gar nicht… was meinst du dazu? Beteilige dich doch an der Diskussion. Hier ist zwar der Vegetarier-Blog. Aber ich weiß, dass viele Vegetarier auch meditieren. Am besten antworte nicht hier – sondern auf der Yoga Vidya Community, also hier klicken

Erdbeeren

Es ist ja gerade eine tolle Zeit: Erdbeer-Zeit. Zwar schon einige Zeit Erdbeerzeit. Aber ich freue mich immer wieder darüber. Heute habe ich mir 3 Pfund Erdbeeren gegönnt – es schmeckt einfach phantastisch.

Am liebsten esse ich Erdbeeren ja ganz direkt Natur – sogar ungewaschen. Ob das im Zeitalter von EHEC noch ok ist? Ich mache es trotzdem… Ansonsten kann man aus Erdbeeren auch ein tolles Eis machen: einfach ins Gefrierfach, dann durch einen guten Mixer pürieren, mit ein bisschen Dinkelmilch oder Sojasahne. Oder einer gefrorenen Banane. Lecker… Gesund, vegan

Tierschutz und Vegetarier

Ich bin immer wieder erstaunt, dass Menschen stark für den Tierschutz engagiert sind, und gleichzeitig Fleisch essen.
Für mich gehört Tierschutz und Vegetarisch Leben automatisch dazu.

Besonders paradox: Ich habe es schon öfter erlebt, wie sich Hundebesitzer darüber beschweren, dass andere Hundebesitzer ihren Hund vegetarisch ernähren. Sie meinen, das sei Tierquälerei. Da kommt bei mir die Frage auf: Für wen Tierquälerei? Für die Kühe, für das Schwein, für den Hund? Hunde können ja sehr gut vegetarisch ernährt werden. Kühe und Schweine dagegen erleiden unsägliches Leid, nicht nur wegen den Menschen, die sie verzehren, sondern auch weil sie grausam misshandelt werden, damit es einer Katze bzw. einem Hund gut geht.

Warum ich Veganer geworden bin

Ich bin seit 2 Monaten Veganer. Nachdem ich über 30 Jahren Lacto-Vegetarier war, bin ich in die Veganer-Fraktion übergewechselt? Warum eigentlich? Schließlich habe ich ja durchaus recht viel Milchprodukte zu mir genommen, insbesondere Käse und Joghurt, auch Quark geliebt.

Der offensichtliche Grund: Ich habe seit 2 Monaten eine neue Freundin. Sie ist vegan, sogar eine sehr überzeugte Veganerin. Man sie fast als Veganer-Missionarin 🙂 bezeichnen. Sie sagte mir zwar: „Du kannst essen, was du willst“: Aber es war für mich klar: Es wird unsere Beziehung vereinfachen, wenn ich auch Veganer bin.

Das habe ich zum Anlass genommen, Veganer zu werden. Seit Jahren werde ich ja mit Argumenten für Veganismus überhäuft. Ich bin Yogalehrer, Yoga Ausbilder. Und immer wenn ich über Ernährung spreche, und aus ethischen Gründen die vegetarische Ernährung propagiere, sagen mir Teilnehmer, dass die Milchindustrie mit de Fleischindustrie in Verbindung steht. Und dass die Milchwirtschaft, auch die Bio-Milchwirtschaft, die Fleischwirtschaft bedingt. Das hat mir immer eingeleuchtet – habe es aber nicht umgesetzt. Seit 10 Jahren habe ich mir immer vorgenommen, irgendwann mal Veganer zu werden. So, und jetzt bin ich es.

Was hat die vegane Ernährung bei mir bewirkt?

  • Ich habe anstrengungslos abnehmen können – ich wiege 7 Kilogramm weniger als vor 2 Monaten. In einem Monat werde ich hoffentlich 2 weitere Kilo weniger haben und damit das nach meiner Meinung für mich ideale Gewicht erreicht haben
  • Ich bin in meinen Yoga Asanas erheblich flexibler geworden. Ich kann wieder (fast) den Spagat, arbeite an der vollen Taube
  • Ich fühle mehr Energie und Kraft
  • Insgesamt habe ich mehr Freude im Alltag, tiefe Meditationen und immer wieder große Glücksgefühle bei Spaziergängen und Fahrradfahren

Der letzte Punkt ist allerdings vermutlich nicht auf die vegane Ernährung zurückzuführen, sondern auf meine neue Freundin, die ein besondere Form der Natur-Spiritualität lebt – die einfach mit viel Freude verbunden ist.

 

Wie ich zum Vegetarier geworden bin

Ich bin jetzt seit über 30 Jahren Vegetarier. Wie bin ich zum Vegetarier geworden?

Als Kind hatten meine beiden Brüder und ich jeweils einen eigenen Hasen, bzw. ein Stallkaninchen. Wir kümmerten uns um diese Kaninchen, gaben ihnen zu fressen, streichelten sie. Ich liebte „mein Kaninchen“ ganz besonders. Eines Tages waren unsere Kaninchen verschwunden. Es hieß, sie seien irgendwo „in der Fasanerie“ ausgesetzt worden, damit sie in Freiheit leben würden.

Ein paar Wochen später gab es Kaninchenfleisch zum Essen. Ich schaute mir das Fleisch an. Plötzliche wurde mir klar: Das müssen unsere Kaninchen sein. Ich schaute meine Eltern an und sagte: „Das ist mein Schnucki“! Meine Eltern leugneten es zwar – aus ihren Blicken wurde mir aber klar – ich war fast dabei, mein geliebtes Tier zu essen. Ich rannte weg, rannte auf mein Zimmer, weinte, und aß am ganzen Tag nichts mehr. Da nahm ich mir vor, als Erwachsener kein Fleisch mehr zu essen, vegetarisch zu leben.

Es dauerte zwar noch einige Jahre. Aber als ich 16 wurde, war es so weit. Ich beschloss, Vegetarier zu werden.

Hier noch ein paar Hintergründe:

Meine Eltern sind im Krieg groß geworden. Für sie war es normal, Kaninchen zu halten, groß zu ziehen und zu schlachten. Mit unseren Kaninchen war es so, dass irgendeine Krankheit zirkulierte, die auf die Kaninchen übertragbar war und evtl. auch für Kinder gefährlich werden konnte. So beschlossen meine Eltern, die Kaninchen schlachten zu lassen – und zu verzehren…

Vegetarisch Leben Portal

Es gibt ein schönes Portal zum Thema Vegetarisch Leben. Auf diesem Portal findest du unter anderem

  • Vegetarische Rezepte
  • Berühmte Vegetarier
  • Tipps zum bewussten Essen
  • Viele Gründe dafür, Vegetarier zu sein
  • Tipps für gesunde Ernährung
  • Kochvideos
  • Infos über vegetarische Kochkurse

Sehr empfehlenswert für jeden, der Vegetarier ist, eventuell werden möchte – und für jeden, der mehr zum Thema wissen möchte.

Schau doch mal rein – erfahre mehr zum Thema „Vegetarisch Leben„.